Preisträger des Bruno-H.-Bürgel-Förderpreises

Jahr Preisträger Institut
2021 Uwe Reichert Schwetzingen
... für herausragende Verdienste um die Popularisierung der Astronomie im deutschen Sprachraum in den Medien. Uwe Reichert hat als Chefredakteur von Sterne und Weltraum über 13 Jahre die Entwicklung und die Inhalte der Zeitschrift federführend bestimmt und die redaktionellen und technischen Konzepte mit großem Geschick an die neuen Herausforderungen der digitalen Medienwelt angepasst.
2019 Johannes V. Feitzinger und Dieter B. Herrmann Bochum und Berlin
... für ihr jahrzehntelanges Wirken als Wissenschaftskommunikatoren im Bereich der astronomischen Öffentlichkeitsarbeit.
2017 Hans-Ulrich Keller Planetarium Stuttgart
... für hervorragende populäre Darstellungen auf dem Gebiet der Astronomie in den Medien ausgezeichnet. Der ehemalige Direktor des Planetariums Stuttgart hat sich über Jahrzehnte nachhaltig dieser wichtigen Aufgabe gewidmet.
2014 Ulrich Bastian ARI, Heidelberg
... für seine Öffentlichkeitsarbeit, vor allem für die langjährige Betreuung der Leserbriefseiten von Sterne und Weltraum, die eine zentrale Rolle spielen, um den Lesern Astronomie und Faszination für astronomische Themen näher zu bringen.
2012 Hermann Michael Hahn Köln
... für sein breit gefächertes Spektrum an Aktivitäten, um vor allem Grundkenntnisse aus der Raumfahrt und Astronomie einem breiten Publikum zu vermitteln.
2009 Harald Lesch Universität München
... für seine zahlreichen und in einer breiten Öffentlichkeit viel beachteten Darstellungen der Astrophysik in den verschiedenen Medien.
2004 Antonin Rükl Prag (CZ)
... für seine vielen Bücher und Veröffentlichungen sowie seine langjährige Tätigkeit in der Öffentlichkeitsarbeit, die erfolgreich dazu beitrugen, Astronomie einem breiteren Publikum weltweit nahezubringen.
2001 Hans Jakob Staude MPIA, Heidelberg
... für seinen herausragenden Einsatz zur Vermittlung und Verbreitung astronomischen Wissens und Denkens.
1997 Daniel Fischer Königswinter
... für sein langjährig erfolgreiches Wirken für die Popularisierung unserer Wissenschaft, wobei sein Name nicht zuletzt mit "Skyweek" auch für eine äußerlich markante Publikationsform steht.
1994 Johann Dorschner und Joachim Gürtler Universitätssternwarte Jena
Die beiden Laureaten haben die renommierte himmelskundliche Zeitschrift "Die Sterne" mit großem persönlichen Engagement in ihrer Freizeit unter widrigen politischen Umständen weitergeführt. Es ist ihnen gelungen, politische Einflußnahme aus der Zeitschrift herauszuhalten und bis zur Wiedervereinigung Autoren sowohl aus der DDR als auch aus dem Westen zu gewinnen.
1992 Rudolf Kippenhahn Göttingen
Prof. Kippenhahn hat es in hervorragender Weise verstanden, mit zahlreichen öffentlichen Vorträgen und seit mehr als zehn Jahren auch mit populären Büchern ein breites Publikum für die Astronomie zu begeistern. Dabei hat er insbesondere durch die mit Witz und Humor gewürzte Darstellung auch komplizierter Sachverhalte bei Zuhörern und Lesern ein weiterreichendes Interesse geweckt.
1989 Hermann Mucke Wien
Prof. Mucke hat sich in hervorragender Weise um die populäre Darstellung astronomischer Ergebnisse in Presse, Rundfunk und Fernsehen bemüht und zudem zahlreiche Seminare und Ausstellungen veranstaltet, die breiten Anklang fanden. Er hat damit das öffentliche Interesse an Fragestellungen der Astronomie bedeutend gefördert.
1986 Joachim Herrmann Recklinghausen
Seit seinem Studium der Astronomie, Physik und Mathematik an den Universitäten Heidelberg und München hat Herr Herrmann konsequent und mit großem Erfolg als Mittler zwischen der Fachastronomie und einer breiten, naturwissenschaftlich interessierten Öffentlichkeit gewirkt. Vor allem von der Westfälischen Volkssternwarte und dem Planetarium in Recklinghausen aus hat er durch Vorträge, Bücher- und Zeitschriftenbeiträge einen ständig wechselnden Kreis von Hörern und Lesern im In- und Ausland erreicht und vielen Menschen ein anschauliches, gedanklich faßbares Bild moderner astronomischer Forschung vermittelt.
1983 Karl Schaifers Heidelberg
Er hat mit hohem persönlichen Engagement als Redakteur der Zeitschrift "Sterne und Weltraum" Fachastronomen, interessierte Laien und Amateurastronomen zusammengeführt. Als Redakteur dieser Zeitschrift hat er im Grunde eine Geschichte unserer Wissenschaft über die letzten zwanzig Jahre erstellt. Für diejenigen, die auf die Lektüre der Zeitschrift nicht vorbereitet waren, stellte er das "Handbuch über das Weltall" zusammen, für Anfänger in der Astronomie ein Buch "Geschwister der Sonne", und auch an die Kinder dachte er mit dem "Meyerschen Sternbuch - Petra lernt den Himmel kennen".